Typische Kettenschäden - Spitzzahnkettentechnologie

Die STIHL Spitzzahnkette ist ein Präzisionswerkzeug. Nur mit ihr können maßhaltige Schnittergebnisse beim Kappen von Schnittholz erreicht werden. Nachstehend einige typische Kettenschäden, die das Schnittergebnis negativ beeinflussen können:

Verschleiß an der hinteren Lauffläche der Schneidezähne.

Ursache: Zahnbrust hängt zurück, dadurch stellt sich die Spitzzahnkette auf. Schärfgerät falsch eingestellt.

Vorbeugung: Einstellung des Schärfgeräts überprüfen und nachjustieren. Kettenklemmung während des Schärfvorgangs kontrollieren.


Nach dem Schärfvorgang erreicht die Kette nicht die vorgesehene Standzeit.

Ursache: Die Abstumpfung bzw. der Verschleißradius wird nicht vollkommen ausgeschärft.

Vorbeugung: Das Schärfergebnis nach dem Schärfvorgang mit Prüflehre kontrollieren. Verschleißradius vollständig zu einer Spitze ausschärfen. Bei der STIHL Hartmetallkette Zahnbrust und Zahndach schärfen, um mit möglichst geringem Schärfabtrag eine optimale Schneide zu erreichen.


Zerspan- bzw. Vorschubleistung zu gering.

Ursache: Die Höhendifferenz zwischen Schneidezahn und Räumer ist zu gering.

Vorbeugung: Zahn- und Räumerlänge ermitteln und vergleichen. Schneidezahn und Räumer auf gleiche Länge zurückschärfen.


Starker Verschleiß an der Lauffläche sämtlicher Kettenglieder als auch an der Führungsschiene

Ursache: Schneiden mit stumpfer Kette. Standzeit zu hoch oder Verschleißradius nicht vollkommen ausgeschärft. Verwendung von Kettenhaftöl minderer Qualität.

Vorbeugung: Kette früher schärfen. Schärfergebnis nach dem Schärfvorgang mit Prüflehre kontrollieren. Ggf. Ketten nochmals nachschärfen. Verwendung von STIHL Kettenhaftöl mit der erforderlichen Viskosität und den notwendigen Additiven.